Liam trainierte nicht allzu lange. Nach einer Weile waren seine Fortschritte ins Stocken geraten, und so verließ er das Gebäude und trat wieder hinaus ins Freie.
Die Nacht hatte die Umgebung vollständig eingehüllt, und der Mond stand hoch am Himmel und warf seinen sanften, silbrigen Schein über die Weite der Berge.
Liam blickte in den Nachthimmel und gönnte sich einen kurzen Moment des Innehaltens. Er blickte in die Richtung der Schwertnarbe in der Ferne. Gerade in diesen äußeren Bergen hatte er so viel gewonnen, dass er nicht umhin kam, an die Vorteile zu denken, die er aus dem Erreichen der Schwertnarbe ziehen konnte.
Liam war kein Narr. Er wusste, dass so etwas unmöglich war. Eine ganze Welt der B-Klasse hatte vielleicht jahrhundertelang versucht, die Schwertnarbe zu erreichen, und war dabei immer gescheitert. Die Chancen, dass er das für sich beanspruchte, waren also verschwindend gering.