Im Moment meiner Teleportation dorthin, entstand so ein großer Druck, dass die ganze Insel erschütterte und jeder den Druck spürte.
Als ich dem Dorf näher kam, griffen sie mich an, um mich vom Dorf fernzuhalten.
Doch ich hatte mein KIE um mich herum gesammelt, sodass sie mich nicht berühren konnten.
Ohne ihnen Aufmerksamkeit zu schenken ging ich geradeaus weiter zu Yakazo.
Bis ich dann beim Dorf ankam, stand die ganze Armee von Yakazo vor den Toren des Dorfes, woraufhin Yakazo mich warnte und sagte < "Ich weiß nicht wer du bist, aber wenn du uns näher kommst, wirst du einen grausamen Tod erfahren." >
Ignorierend ging ich weiter auf ihn zu.
Daraufhin griffen Sie mich mit mehreren Männern und Waffen an, doch durch mein KIE zeigte es keine Wirkung mir gegenüber.
Als Yakazo sich dann in die Ecke gedrängt gefühlt hatte sagte er verzweifelt < "Du scheinst stark zu sein, aber lass mich dich erneut warnen, wenn du näher kommst, werden wir uns nicht mehr zurückhalten. Da ich deine Stärke und Opferbereitschaft schätze, gebe ich dir ein Geschenk. Nennen wir es ein Geschenk der Freundschaft." >
Danach zogen sich alle Soldaten fürchtend zurück und Sie schmissen gewaltvoll unschuldige junge Frauen vor das Tor, die vor Angst anfingen zu weinen.
Sie sahen misshandelt und erschöpft aus.
Ohne Reaktion ging ich weiter auf Yakazo zu.
Als ich dann vor den Frauen stand, bettelten Sie, dass ich ihnen nichts tue und Sie mir dafür gehorchen würden.
Ich wurde nur noch wütender, aber hielt meine Emotionen noch zurück, da ich nicht die Fassung verlieren wollte.
Wie auch zuvor ging ich ohne Reaktion an den Frauen vorbei, die verwundert hinter mir her guckten.
Dann kam ich vor Yakazo an und stand direkt vor ihm.
Das war der Moment, wo ich stehen blieb und ihm mit einem einschüchterndem Todesblick sagte < "Ab heute gehört dieses Land mir, wenn noch einmal jemand wagt, einem Mädchen, einer Frau oder irgendjemand anderem etwas anzutun, dann töte ich ihn mit meinen eigenen Händen!" > und führte fort < "Alle nötigen Bäume auf dieser Insel holzt ihr ab und macht diese Insel für jeden erreichbar. Die Frauen werden nur mit dem besten vom besten versorgt und nur wie das beste vom besten behandelt. Beste Ausbildung, beste Kleidung und nichtmal EINEN SCHIEFEN BLICK werft ihr ihnen zu!" >
Nachdem ich das sagte, wollte ich wieder gehen, doch Yakazo versuchte voller Wut, durch die Erniedrigung die er erlitten hatte mich von hinten abzustechen, doch kurz bevor er mich traf, teleportierte ich mich hinter ihn und entfernte alle Gliedmaßen in Sekunden von ihm.
Damit sein Körper nicht auf den Boden fällt, hielt ich seinen Körper fest und hob ihn hoch.
Voller schmerzen schreite Yakazo, sodass es das ganze Dorf und alle Dorfbewohner hörten und sahen.
< "Hier ist das erste Beispiel von den Konsequenten, wenn jemand Wiederworte gibt." >, warnte ich das Dorf.
Ich nahm den Körper von Yakazo mit in die Mitte des Dorfes, steckte eine Metallstange in den Boden und steckte den Körper auf die Stange, woraufhin ich sagte < "Entfernt ihn erst wieder von dieser Stange, wenn alles was ich euch gesagt habe erledigt wurde. Ich werde euch noch einen Brief zukommen lassen und ihr werdet alle Kriterien erfüllen. Verstanden?!" >
< "Bevor ich verschwinde, möchte ich euch nur mitteilen, dass ich innerhalb von Sekunden vor euch, neben euch und hinter euch stehen kann" >, zeigte ich ihnen meine Teleportation und verschwand dann zurück nach Lubai zu unserem Wolkenkratzer auf das Dach.
Ich brauchte etwas Zeit für mich, um mich wieder von der ganzen gesammelten Wut zu beruhigen.
Nach diesem Tag verbrachte ich zwei Wochen soviel Zeit mit Shiro wie möglich.
Dann genau am 31.12 war der Tag an dem ich neben Shiro saß und ihr sagte < "Ich liebe dich Shiro, du wirst immer in meinem herzen bleiben." >
Shiro erwiderte es und sagte < "Ich weiß das doch Jun, ich liebe dich doch auch. Aber Jun, ich mache mal die Augen zu, ich bin ziemlich müde." >
Das war der Moment wo ich das Ende von Shiro, meiner Frau miterlebte.
Ein schmerzloser Tod, neben ihrem geliebten.
Ich hatte versucht mich seit zwei Wochen darauf vorzubereiten, aber wie kann ich mich auf den Tod meiner Frau vorbereiten.
Am Todestag meiner Frau weinte ich jedoch nicht.
Ich musste meine Emotionen beherrschen, weshalb die anderen sich Sorgen um mich machten.
Seit dem Tod von Shiro hatten sie mich nicht einmal weinen sehen, stattdessen habe ich die ganze Zeit viel gelächelt und gelacht.
Alle sahen mir an, das es mir nicht gut ging und das ich meine Trauer versuchte zu unterdrücken.
Eine halbe Woche später kam Bigs zu mir und wollte mit mir reden.
Er sagte mir < " Jun dich betrifft keine Schuld. Im Leben muss man nicht immer einen Schuldigen suchen. Es passieren Sachen und das einzige, was du machen könntest, ist dich daran zu gewöhnen. Doch man fragt sich, wie kann man sich an etwas gewöhnen, dass so schmerzhaft ist, wie eine Person zu verlieren, die man liebt? Ganz einfach, gar nicht. Die Zeit heilt die Wunden automatisch, was man machen kann ist eine Lektion aus der Situation zu ziehen und es nächstes Mal besser zu machen.Deswegen gewöhn dich nicht daran, lerne daraus." >
Nachdem Bigs mir das sagte, hielt ich an Bigs Oberteil fest und lehnte meinen Kopf an ihn.
Mit Tränen in den Augen erzählte ich Bigs < " Ich habe sie geliebt Bigs. Ich habe sie so sehr geliebt.Ich wollte ihre Hand halten, sie umarmen, ihren Duft riechen und sie nie wieder loslassen. Ich habe sie geliebt, ohne sie einmal anzufassen. Sie war so besonders, dass ich für sie gestorben wäre und im Endeffekt habe ich sie trotzdem verloren. Ich werde nie wieder ihr lachen sehen, ich werde nie wieder schöne Momente mit ihr erleben. Ich werde nie wieder mit ihre schlechte Zeiten durchleben und für sie da sein können. Ich werde nie wieder die Möglichkeit haben neben ihr zu stehen. Sie ist einfach weg." >
Bigs umarmte mich und blieb noch eine Zeitlang bei mir.
Paar Tage später ging es mir ein wenig besser und ich erzählte jedem, dass meine Reise weitergehen wird.
Ich sagte < "Ich habe meiner Mutter etwas versprochen und werde dieses Versprechen erfüllen. Also werde ich mich auf den Weg machen." >
Tobo entschied sich, dass er lieber erstmal bei Bigs bleiben wollte, da meinte < "Ich habe noch einige Sachen zu lernen bevor ich mich auf die Reise begebe, aber ich bin dir für alles dankbar, was du für mich getan hast Jun." >
Ich umarmte Tobo, um mich von ihm zu verabschieden.
Daraufhin standen sich Tobo und Nima gegenüber.
< "Die Entscheidung liegt ganz bei dir Nima. Wenn du hier bleiben möchtest, kannst du dies tun." >, machte ich ihr klar.
Nima war sich nicht sicher, guckte dann in Tobo´s Augen und entschuldigte sich weinend bei Tobo und sagte ihm, dass sie weiter mit mir reisen würde.
Also umarmten sich beide und verabschiedeten sich voneinander.
Algris, Bente, Nima und Ich verabschiedeten uns von allen und machten uns dann auf den Weg nach Luceli.
Ich teleportierte uns vor unserer Abreise nach Luceli zum Grab von Oma, damit Bente und ich uns nochmal bei ihr verabschieden konnten.
Dann standen wir am Ende der Insel, so wie Oma es beschrieben, war dort eine Strömung, die Richtung Süden führte, wo sich Luceli befinden soll.
Wir stiegen in ein relativ kleines Boot und ließen uns von der Strömung leiten.