Chereads / Unknwn World / Chapter 23 - Chapter 15 (German)

Chapter 23 - Chapter 15 (German)

Es veränderte sich nicht nur unser Leben, sondern auch das Leben der anderen Bewohner.

Als ich am Morgen aufwachte, war Shiro schon raus und Nima schien noch zu schlafen.

Also machte ich mich ziemlich früh auf den Weg in die Company.

Kaum war ich dort angekommen, klopfte ein Mann an der Tür und kam mit meiner Erlaubnis rein.

< "Guten Morgen Herr M" >, begrüßte mich ein Mann mit blonden Haaren, die aussahen wie geleckt und einem eleganten Anzug.

< "Wer bist du?" >, fragte ich ihn verwundert.

< "Entschuldigung ich dachte es wurde ihnen schon mittgeteilt. Ich bin Max, der neu ausgewählte Mann als ihre rechte Hand" >, erklärte er mir.

< "Achso! Gut zu wissen. Freut mich dich kennenzulernen Max" >, sagte ich ihm.

< "Freut mich ebenfalls Herr M. Außerdem Herr M, haben wir noch einen Mitarbeiter vor der Tür, den sie bisher noch nicht getroffen haben. Er ist der Wissenschaftsabteilungsleiter. Er wartet auf die Erlaubnis einzutreten" >, sagte Max.

Ich ließ ihn eintreten und er war nicht der typische verrückt aussehende Wissenschaftler, wie aus den Geschichten von Ake.

< "Guten Morgen Herr M. Mein Name ist Dr. BarBari und wie wahrscheinlich schon erwähnt, der Leiter der Wissenschaftsabteilung" >, stellte er sich mir vor.

Ich war ziemlich überrascht.

Selbst wenn er nicht zu den Beschreibungen, von Ake´s Geschichten passt, sah er trotzdem nicht aus wie ein Wissenschaftler.

Dr. BarBari sah eher aus wie ein Obdachloses Kind.

Er war noch ziemlich jung, seine Kleider waren voll mit Rissen und Löcher.

Dazu sah er auch noch ungepflegt aus.

< "Wieso warst du gestern nicht mit allen anderen hier? Ich habe doch nach jedem rufen lassen" >, fragte ich ihn.

Er hatte immer einen gesenkten Blick und guckte vorsichtig und ängstlich nach Max, der nickte und sagte < "Ich wurde von den Tosa Brüdern immer abends nach meiner Arbeitszeit in meinem Raum eingesperrt, sodass ich bis zum nächsten Morgen nicht raus kann ohne ihre Erlaubnis " >, erklärte er mir.

Genau als ich etwas sagen wollte, sagte er plötzlich < "Tut mir wirklich leid! Bitte verzeihen sie mir, ich hätte trotzdem anwesend sein sollen. Das sollte keine Ausrede sein. Bitte verzeihen sie mir!" >

Ich guckte komplett verwirrt und sagte < "Ich bin nicht sauer auf dich. Eher im Gegenteil. Wieso wurdest du den eingesperrt, beziehungsweise wieso arbeitest du hier, obwohl du noch ein Kind bist? " >

Max redete dazwischen und sagte < "Herr M. Wenn sie so welche Informationen brauchen, dann haben wir eine bessere Idee" >

Max rief jemanden von außerhalb rein, welcher eine Kiste mit sich trug.

< "Hier ist ein Gerät drinne, welches alle Informationen besitzt, die unsere Company hat. Es ist ein Gerät, welches nur der Anführer haben darf" >, erklärte er mir und ließ es mir geben.

Noch bevor ich etwas sagen konnte, sagte Max < "Herr M, mit ihrer Erlaubnis würde wir gerne weiter arbeiten gehen, da wir wieder an die Arbeit müssen. Falls sie etwas brauchen, können sie jeden über das Gerät in der Kiste erreichen" >

Ich erlaubte ihnen, das sie gehen können und wartete, bis sie aus dem Raum raus waren.

Auch wenn meine Gedanken gerade bei Dr. BarBari waren, versuchte ich mich auf das Kästen auf meinem Tisch zu konzentrieren.

Ich öffnete das Kästchen und sah Kontaktlinsen.

Gerade als ich sie anziehen wollte, klopfte jemand an die Türe.

< "Komm rein" >, sagte ich und Dr. BarBari betrat den Raum.

< "Was kann ich für Sie tun?" >, fragte ich ihn.

< "Ich wollte ihnen nur anbieten, sie durch die Wissenschaftsabteilung zu führen, damit sie wissen, was wir alles machen und ob sie zufrieden sind" >, erklärte Dr. BarBari.

Ich lehnte es ab und sagte, dass ich erstmal keine Zeit hatte, woraufhin Dr. BarBari sagte < "Es tut mir leid, wie konnte ich sie nach so etwas fragen, natürlich können sie kommen wann sie wollen. Tut mir leid, verzeihen sie mir" >

Mir ist schon beim ersten Anblick klar gewesen, dass mit diesem Jungen irgendwas nicht stimmt.

Ich stand auf und ging auf ihn zu.

Man sah ihm seine Angst aus seinem Kreidebleichem Gesicht an.

Als ich vor ihm stand beugte ich mich zu ihm runter und als ich meine Hand bewegte, zuckte er zusammen und spannte seinen ganzen Körper an.

Jedoch nahm ich nur seine beiden Hände in meine Hand und sagte ihm < "Wofür entschuldigst du dich? Ich war doch derjenige der dein Angebot nicht annehmen konnte, wenn dann muss ich derjenige sein, der sich entschuldigt. Ich verspreche dir, wir werden zusammen etwas unternehmen, ich habe Interesse an dir gefunden. Verstanden?" >

Dr. BarBari nickte mit seinem Kopf, der wieder nach unten guckte, so dass man sein Gesicht nicht sehen konnte und verabschiedete sich dann.

Als er die Tür zu meinem Raum hinter sich schloss, tropften Tränen von seinem Gesicht.

Er weinte.

Aber er weinte mit einem lächeln im Gesicht.

Sein Gesicht wurde rot und die Tränen flossen wie die Niagarafälle über seinem Gesicht.

"Dankeschön, Dankeschön, Dankeschön, Dankeschön. Dankeschön, dass du so nett zu mir bist", dachte sich Dr. BarBari und rannte zurück zu seiner Arbeit.

"Dann kommen wir wieder zurück zu den Kontaktlinsen", dachte ich mir und setzte mich zurück an meinen Tisch.