Ich verfolgte sie und holte schnell auf, da ich schon immer überdurchschnittlich schnell war.
Kurz bevor ich sie eingeholt hatte, merkten sie, dass der Rollstuhl ihnen zu viele Probleme bereitete, weshalb sie Ake vom Rollstuhl nahmen und in eine Gasse rannten.
Als ich in dieselbe Gasse rannte, sah ich wie es zu einer Sackgasse führte und am Ende die beiden Männer mit Ake standen.
Als ich auf sie zu rennen wollte, sah ich, wie einer eine Pistole zog und sie an Ake's Kopf hielt.
< "Keinen Schritt näher! Sonst verschwindet dein Bruder sehr schnell von dieser Welt" >, drohte der Mann mir.
< "Was wollt ihr von meinem Bruder? Er hat euch doch nichts getan! Wenn ihr was wollt, dann nimmt mich statt ihm" >, versuchte ich sie zu überreden.
< "Du kannst uns nicht helfen. Dein unartiger Bruder hier hat sich in unser System gehackt und geheime Informationen über uns heruntergeladen. Also brauchen wir diese Informationen zurück, bevor ein anderer sie in die Hände bekommt. Deswegen solltest du nicht uns, sondern deinen Bruder hier überreden, die Informationen herauszurücken" >, erklärte mir der Mann, der Ake eine Waffe an den Kopf hielt.
< "Ake, was hat das zu bedeuten? Stimmt das, was sie sagen?" >, fragte ich ihn, mit der Hoffnung, dass er sagen würde, dass es ein Missverständnis ist, doch er antwortete mir und sagte < "Ich habe versucht Informationen über Luceli zu finden, aber bin dabei auf die Online Server von der Tosa Familie gestoßen. An sich wollte ich es ignorieren, aber ich habe Sachen gefunden, die ich nicht ignorieren konnte Jun. Die Menschen hier brauchen Hilfe. Nicht nur die Leute in diesem Gebiet, sondern auf ganz Lubai" >
Dann schlug der Mann mit der Waffe Ake auf den Kopf und sagte < "Das reicht! Du sollst die Geheimnisse nicht weitererzählen, sondern du sollst die Informationen rausrücken, damit wir sie vernichten können" >
< "Ake, gib ihnen die Informationen, die sie brauchen. Es ist nicht Wert dein Leben dafür zu riskieren" >, sagte ich ihm.
< "Genau, hör auf deinen Bruder und gib uns die Informationen, damit wir die Sache hier zu Ende bringen können" >, sagte er lachend und drückte Ake die Waffe fester auf den Kopf.
< "Was bedeutet schneller zu Ende bringen? Ihr lasst uns danach in Frieden, oder?" >, fragte ich verunsichert.
< "Nein, natürlich nicht. Ihr beide müsst danach sterben, da ihr eure Nase schon viel zu weit reingesteckt habt" >, antwortete der Mann mit der Waffe, als wäre es normal.
< "Wer sind eure Bosse? Lasst mich mit ihnen reden. Ich bin sicher, dass wir das anders klären können" >, versuchte ich irgendwie aus dieser Situation herauszukommen.
< "Unsere Bosse sind Keta & Teka Tosa. Jedoch wirst du nicht die Ehre haben, sie treffen zu können, da es niemand kann, außer bestimmte Personen" >, erklärte der Mann und lachte, als hätte ich einen Witz gerissen.
Dann wurde der Mann mit der Waffe ernst und drückte Ake die Waffe erneut auf den Kopf und sagte < "So, ich zähle jetzt bis 10 und wenn du dann nicht antwortest, töten wir einfach euch beide und auch den Rest eurer Familie, also würde ich schnell reden, damit eure Familie wenigstens davon kommt" >
Der Mann zählte < "1...2....3....4...5...6...7.." >, bis dann Ake genauso wie meine Mutter, mit Tränen in den Augen, aber einem Lächeln ins Gesicht guckte und sagte < "Ich habe die Informationen nicht mehr, aber bitte guck in unserer Wohnung ins Regal unter dem Ofen. Ich habe da alles aufgeschrieben, weil ich diese Situation in Betracht gezogen hatte, aber das es so schnell gehen würde, hat mich auch überrascht" >
< "Genau so. Das war doch nicht so schwer, aber um sicherzugehen werden wir mal bei euch zu Hause vorbeischauen, damit wir sicher gehen können, was in diesem geschrieben steht und hoffen wir mal, dass wir nicht eurer Familie begegnen" >, sagte er und lachte.
Dann sagte er hinzufügend < "Noch irgendwelche letzten Worte?" >
"Wie meine Mutter stand Ake auch vor mir. Schon wieder schien es so, dass ich nichts ausrichten kann. Schon wieder wird mir ins Gesicht gelächelt und das mit Tränen in den Augen. Schon wieder ist es ein Abschied, der aus dem Nichts kommt. Wieso? Wieso nur? NEIN! NEIN! NICHT DIESES MAL! ICH MUSS IHN BESCHÜTZEN!", dachte ich mir und rannte auf Ake los.
Ake sagte mit demselben Gesichtsausdruck wie meine Mutter < "Jun, ich liebe euch" >, dann wurde ihm in den Kopf geschossen.
Der andere Mann schoss gleichzeitig auf mich, aber traf nur mein Bein, weshalb ich auf den Boden fiel.
Während die beiden lachten, da er "nur" mein Bein getroffen hatte, war ich am Boden zerstört, weil mein Bruder vor mir tod auf dem Boden lag.Ich wusste nicht, was ich tun sollte und schrie unglaubwürdig < "AAAAAAKKKKKKKKKKEEEEEEEEEEE!!!! Steh auf, mein Bruder, du schaffst das. Wir holen dein Laptop
und werden mit den anderen bei Mehmet essen, wie geplant. Also bitte Ake steht auf. AKKKEEE STEH BITTE AUF! Bitte..." >, sagte ich verzweifelt.
Ich war in einen Moment der Trauer verfallen, wo ich nicht wusste, was gerade passiert war.
Dann lachten die beiden Männer und sagte zu mir < "Du glaubst nicht das dein Bruder tot ist? Dann geben wir dir mal Sicherheit, dass er tot ist" >
Sie richteten beide ihre Pistolen auf Ake's Leiche und schossen ihr ganzes Magazin auf seinen leblosen Körper, als wäre es eine Zielscheibe in einem Schießstand.
In diesem Moment wurde ich wütend, aggressiv, traurig und viele andere Emotionen, die ich nicht sortieren und kontrollieren konnte.
In dem Moment der gemischten Emotionen hörte ich eine Stimme in meinem Kopf < "TÖTE SIE! TÖTE SIE! TÖTE SIE! RÄCHE DICH! LASS SIE LEIDEN!" >
Ich war mir nicht sicher, ob es meine Gedanken waren oder jemand anderes, aber ich konnte es nicht kontrollieren.
Es war wie ein Befehl, das ich befolgte, ohne dagegen etwas tun zu können.
Ich konnte meinen Körper nicht mehr kontrollieren.
Ich stand auf, als hätte ich keine Schusswunde am Bein und ging langsam auf die beiden Männer zu.
Die beiden Männer, sie wechselten die Munition, um als nächsten auf mich zu schießen und sagten dabei < "Also ich kann verstehen, dass du traurig bist, aber dieser Möchtegern Traum, dass du noch alles irgendwie retten wirst oder, dass du es noch schaffen kannst, kann ich dir jetzt schon sagen ist ein Traum, den jeder in deiner Situation hat, aber der nie in Erfüllung gehen wird. Aber tu mir den Gefallen und beweg dich nicht soviel, damit wir dich besser treffen könne. Sieh es von der guten Seite. Desto schneller wir dich treffen, desto schneller stirbst du. Du solltest uns danken" >
Dann schossen beide Männer auf mich, doch obwohl mich die Schüsse trafen und es höllisch schmerzte, verging der Schmerz fast genauso schnell wie er auch kam.
Die Männer bekamen Angst, als ich nach 20 Schüssen immer noch stand und auf sie zuging, als wäre nichts.
Dann, als sie gerade neu anfangen wollten zu schießen, verschwand ich vor ihren Augen.
Sie guckten herum, doch sie sahen mich nicht mehr.
Dann sagte ich den Männern leise hinter ihnen, in ihre Ohren flüsternd < "Ich werde euch zerstückeln" >
Sie erschraken und fingen an wild herum zu schießen, um mich zu treffen, doch sie verschossen nur ihre Munition.
Dann wollte der Mann, der mich angeschossen hatte, erneut nachladen und schießen, doch ich hielt plötzlich zwei Dolche in den Händen und hörte erneut die Stimme < "LASS SIE LEIDEN!" >
Genau als er wieder auf mich schießen wollte, stand ich plötzlich hinter ihm und kurz bevor ich ihm in den Rücken durch seine Brust stach, hörte ich wieder die Stimme < "JETZT! TU ES!" >
Dann bekam der Mann der Ake umgebrachte hatte, Angst und versuchte rückwärts zu gehen, während er auf mich schoss, doch kein Schuss traf, da ich den Schüssen gekonnt ausgewichen bin und der Mann dann über die Leiche von Ake stolperte und fiel.
Dann lag der Mann genau neben dem toten Körper von Ake und guckte Ake direkt in seine Augen.
Ich ging zu dem Mann der Ake umgebracht hatte und packte ihn genauso wie er Ake an den Haaren gepackt hatte und hob ihn hoch.
Dann sagte ich ihm mit einem kalten und emotionslosen Gesichtsausdruck in sein Ohr < "Wie ist es so, dem Tod so nah zu stehen? " >
Dann öffnete ich meine andere Hand, in dem der Dolch von vorher, aus dem Nichts erschien und schlitze dem Mann beide seiner Kniekehlen auf, damit er nicht mehr stehen konnte und fragte ihn erneut in sein Ohr < "Wie ist es nicht stehen und gehen zu können? Wie ist es eingeschränkt zu sein und an den Haaren hochgehalten zu werden?" >
Dann ließ ich seine Haare los, sodass er auf den Boden fiel, doch während er fiel, hielt ich meinen Dolch unter seinen Kiefer, sodass der Dolch von seinem Kiefer hoch durch seinen Kopf stach und von oben die Spitze aus seinem Kopf rausguckte.
Dann guckte ich mit einem herablassenden und verabscheuenden Blick auf den Mann, der an meinen Dolch hing und löste meinen Dolch auf, sodass ich seinen Kopf in meiner Hand hielt und zertrümmerte seinen Kopf mit purer Kraft.
Kurz danach schrie von hinten Shiro nach mir.
Dann drehte ich mich zu ihr hin, während ich den zerquetschten Kopf in meiner Hand hielt, ließ ihn fallen und ging auf sie zu.
Doch mit jedem Schritt wurde mein Körper immer schwerer und schließlich taumelte ich zu Shiro, doch bevor ich sie erreichte, wurde ich bewusstlos.