Diese Geschichte handelt von einem Jungen, dessen Verhalten seine Mitmenschen in Angst und Schrecken, Pein und Agonie versetzt. Dieser Junge hieß Harald. Und Harald hatte so seine Eigenschaften.
Bis zum Kindergarten war sein Leben eines, wie das jedes anderen Kindes. Ruhig, fröhlich, voller Freude über das Zerquetschen von Insekten und das herumstochern in Vögeln mithilfe von Stöcken. Viel Zeit mit seinen Eltern konnte er, nach seiner Anmeldung im Kindergarten jedoch nicht mehr verbringen. Sein Vater wurde vor kurzem zum Geschäftsführer eines Fitnessstudios ernannt, weshalb er nur Abends zum Essen und Schlafen nach Hause kam, während sich seine Mutter zu Hause auf seinem Geld ausruhte. Sie war nicht sonderlich interessiert an Harald, größtenteils, weil Haralds älterer Bruder George-Jorge "George aus dem Dschungel" einfach ein angenehmeres Kind war. Er hat nie sonderlich viel geschriehen, was bei 3-jährigen eher unüblich war und auch Freunde fand er schneller. Seinen Spitznamen bekam George eines Tages zum größten Teil, weil er gerne mit seinen Freunden im Wald spielte und die Äste als Lianen missbrauchte.
Aber genug von George, um ihn soll es hier nicht gehen auch, wenn ich das lieber hätte. Harald entwickelte aufgrund seiner etwas ausgedünnteren Freundesgruppe Komplexe, weil er die anderen Kinder immer mit weit mehr Freunden wahrnahm. Das die Menge der Freunde irrelevant ist, wusste Klein-Harald damals natürlich noch nicht, doch das hielt ihn nicht davon ab zu versuchen, bei allen beliebt zu sein. Und der Schrecken nahm seinen Lauf.