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Chapter 5 - kleine Entscheidungen

"Dir muss diese Aufgabe ungenügend erscheinen." Dabei sah der dritte Myxir vor den drei Schaukelstühlen wissend oder zumindest einfühlend an und fuhr ruhig fort: "aber dir wird die Gewichtigkeit deiner Mission in deren Ausführung noch .." Myxirs suchte es nicht malmehr ihre Enttäuschung zu verbergen, obwohl es ihren Mentor Stunden gekostet hatte ihr die Regeln vor den Drei zu erklären. Wenn er hier wäre würde er sofort intervenieren, aber er war nicht hier und so konnte er auch nicht intervenieren, als Myxir wiedersprach: "Ich soll irgend ein doofes Relikt suchen?"brauste es aus ihr raus. Doch die Ruhe des dritten war unerschütterlich: "bemerkenswert viel abverlangen. Sei bitte vorsichtig in der Wahl deiner Anvertrauten und in der Wahl der Augen mit denen du zu sehen glaubst." Diese Intervention würde Sie Konsequenzen haben. Aber scheinbar nicht jetzt und scheinbar auch nicht an dieser Stelle. " Nur Krähen fliegen zügellos in einer Rotte. Nun geh mit dem Segen des Rates, aber wir werden keinen Leichtsinn tragen." Myxir war durch die Ignoranz verwirrt und gleichzeitig war ihr der Ausbruch peinlich für Ihren Mentor; sich selbst sah sie im Recht. Und war dennoch wütend und verwirrt. Irgendetwas wie 'Danke, was für eine Ehre' murmelnd, taumelte sie ein bisschen wie benommen nach draußen. Der Novize kam ihr aber direkt hinterher: Myxir, dein Mentor möchte dich gern sprechen." "Kann das niemand anderes suchen" fauchte Sie ihn an. Der Novize schien nicht zu verstehen und da er nichts mit der Sache zu tun hatte machte er sogleich kehrt und verschwand in der gigantischen Eingangshalle.

In ihrem Ärger verging die Laufzeit etwas schneller, merkte Sie vor dem Palazzo ihres Mentors. Doch nach ihrem Hereinbestellen musste Sie ihren Ärger unterdrücken. Dazu spielte Sie im Gedanken die Antwort ihres Mentors durch, sollte sie an, der immer hölzern klingenden, Tür anklopfen.

Doch soweit kam es gar nicht, denn die Tür ging von innen heraus auf. Die Tür war nur angelehnt und so bekam Sie überrascht das gesamte obere Türdrittel gegen die Stirn. Es schepperte während ihr Mentor" komm ruhig rein" freudig ausrief. Ihr Mentor war schon wieder über seinen Alchemietisch gebeugt, von wo es leise blubberte. Entweder hatte er von dem Eklat noch nichts mitbekommen, oder er ließ sich davon nichts anmerken. "Erkennst du den Duft Myxir?" Natürlich Meister, das ist Lavendel". Myxir musste obgleich ihrer Laune lächeln, Die Absurdität und die Vertrautheit dieser Szene waren zu viel.

"Was siehst du denn so verdrießt drein an einem so schönen Tag?" und dann platze es aus ihr heraus:" Wie konntest du das zulassen? Warum muss gerade ich so ein komisches Ding suchen? Und die Anderen, die nicht so gut waren dürfen sich Magierkampftrupps anschließen. Warum hast du das nicht verhindert? Ist es weil ich eine Frau bin? Interessiert es dich denn gar nicht, wie es mir geht? Du hättest was dagegen sagen müssen. Ich bin enttäuscht von dir. Was bist du nur für ein Mentor!... Sie schämte sich kaum hatte Sie das alles ausgesprochen. Der Druck war weg und doch kam ihr diese Reaktion vor Allem ihrem Mentor gegenüber nicht verhältnismäßig vor. Hatte sich nicht ihr Mentor bisher immer um Sie gekümmert und war zu Ihrer Verteidigung aufgestanden. Aber zu Ihrer Erleichterung lächtelte ihr Mentor Malin nur: "Ich bin zuallererst froh, dass du das mal rausgelassen hast. So können wir nun sachlicher reden." Zuerst einmal wurde ich nicht vorher über die Entscheidung des hohen Rates informiert worden. Nicht einmal ich wusste mit welcher Mission man dich betrauen würde. Zweitens obliegt es nicht uns.

, über die Entscheidungen des hohen Rates zu urteilen. Was weißt du denn schon über die Quellen des Rates, Sie werden schon einen guten Grund gehabt haben, auch wenn es jetzt noch nicht danach aussieht. Aber setz dich erst einmal bitte und dann können wir in Ruhe reden.

An dem kleinen runden Tisch erschienen er mit einem Tablett, auf dem zwei dampfende Becher heißer Schokolade standen. Myxir setzte sich, sog den neuen Geruch ein und dies half ihr sich zu beruhigen. Beklommen saß sie da und die Schokolade wärmte Sie von Innen. Sie wunderte, wie gut Malin Sie mittlerweile kannte und wie gelassen er über ihre Launen schmunzelte. Myxir fing an den Wortlaut des Rates wiederzugeben. Malin saß ihr schweigend gegenüber. Wieder loderte Wut in ihr auf, wieder schmunzelte Malin nur und rückte einfach den Becher Schokolade näher an sie ran. Beim zweiten Erzählen fiel ihr eine Formulierung auf, die sie vorm Rat nicht hören wollte. Die verantwortungsvoll und gefährlich klang, wenn man sie erzählte. Doch sie kam nicht zu Wort, da Malin sehr ernst zu sprechen begann. " Ich finde das keine gute Idee und fürchte um dich, solltest du es in deinem Besitz haben. Ich werde beim Rat meinen Einspruch einlegen. Myxir wollte protestieren, aber hatte dafür gerade einfach keine Kraft. " Mit dem Medallion ist nicht zu spaßen. Das ist keine Aufgabe für eine frisch gebackene Magierin."